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Wie der Krieg uns verändert

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Aus dem Ukrainischen von Harald Fleischmann
2. Auflage
Hardcover, gebunden, 216 Seiten
Erschienen: 18. Oktober 2023
€ 22,50 [A / D], ISBN 978-3-903284-16-6
Foto (Umschlag): © Reto Klar

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Cover (front)Autorenfoto

Mit freundlicher Unterstützung des BMKOES

Artikelnummer: B-P-Lit-8 Kategorie: Schlagwörter: , , ,

 Zwölf Interviews mit Augenzeugen von Russlands Krieg gegen die Ukraine

Die Interviews in diesem Band handeln von persönlichen Geschichten, die dabei helfen, die grausamen Ausmaße und die Folgen der russischen Großinvasion in der Ukraine nachzuvollziehen. Darüber hinaus beinhalten sie Analysen, die neue und vielleicht auch unerwartete ­Einsichten in die Hintergründe des Krieges bieten können.

Es sind Interviews mit Ukrainerinnen und Ukrainern, die ihre Erfahrungen teilen: als Trauernde, als Überlebende, aber auch als Lebensretter. Bekannte ukrainische Intellektuelle – z. B. Friedensnobelpreisträgerin Oleksandra Matwijtschuk oder der Journalist Ayder Muschdabajew – vermitteln Einsichten in die Hintergründe zu Russlands Angriffskrieg aus menschenrechtlicher, historischer und kultureller Perspektive. Zudem beinhaltet der Band ein exklusives Interview über den verstorbenen, renommierten Dokumentarfotografen Max Lewin.

Vor allem sind die vorliegenden Berichte ein beeindruckendes Zeugnis von Bürgern, die um ihre Werte, ihre Identität und ihr Recht auf ein Leben in einem unabhängigen, europäischen Rechtsstaat kämpfen.

Zum Titelbild: Auf dem Titelbild abgebildet ist eine der Interviewten, ­Aliona Laptschuk. Sie steht in den Trümmern ihres zerstörten Eigenheims.

Olha Volynska

Olha ­Volynska ist eine international bekannte Journalistin, Autorin und Dokumentarfilmerin aus Dnipro, Ukraine.

Leseprobe

Stimmen

[Es] geht der Autorin nicht nur darum, den Schmerz der Menschen zu beschreiben. Sie will gleichwohl unterstreichen, dass es in diesem Krieg um Werte geht, dass die Menschen die Wahl haben, Demokratie und Freiheit zu verteidigen. Volynska hofft, mit ihrem Buch die deutschsprachigen Leser zu motivieren, die Ukraine weiterhin zu unterstützen. Ich kann das Buch wirklich empfehlen und bin sicher, dass es hilft, uns besser zu verstehen. – Emiliia Dieniezhna, Süddeutsche Zeitung

Man liest in diesem Buch Geschichten, die zutiefst berühren, aber auch Geschichten, die nur schwer zu ertragen sind. Das weiß auch Volynska selbst: »Deine Seele wird leiden, wenn du mit fremdem Leid mitfühlst«, schreibt sie ganz ehrlich in ihrem Vorwort. Doch sie hängt auch einen wichtigen Nachsatz an: »Aber erst das macht dich zum Menschen.« Das Buch ist also in gleichem Maße ein Zeitdokument, eine Anklage und ein Plädoyer für die Menschlichkeit. – Christoph Hartner, Kronen Zeitung 

Auch heute, zwei Jahre nach der weiteren Invasion Russlands, werden die deutschen Augen wieder träge und neigen dazu, nach rechts zu rollen und nostalgische Gefühle für das wahre Russland und die schönen Geschäfte zu hegen. Da ist ein realistisches Buch wie dieses willkommen, das von den Kriegsreportern bis zu den Überlebenden von Mariupol, den Ehefrauen ermordeter Polizisten, Nobelpreisträgerinnen und Enkelinnen berühmter ukrainischer Dichterinnen, die im Bombenhagel im Keller verhungert sind, eine große Bandbreite von Stimmen versammelt und einfühlsam befragt. – Michael Eggert, Egoistenblog

Das Buch ist das mit Abstand Schrecklichste, das ich bislang über Russlands Krieg gegen die Ukraine gelesen habe. Darin kommen Stimmen zu Wort, die den Horror vor Ort erlebt haben. Es bringt vieles ans Licht, was bei der tagesaktuellen medialen Berichterstattung untergeht. Es zeigt die Menschen ganz vorne, die in der ersten Reihe des Krieges stehen. Was sie gesehen, was sie erlebt haben. Und ich muss gestehen, dass ich mehrmals während des Lesens weinen musste. So nah gehen einem die Schicksale. Wer erfahren will, wie die Ukrainer die ersten Kriegswochen erlebt haben, in Butscha, in Charkiw, in Odessa und in Cherson, der möge dieses Buch lesen. Eindrücklichere Schilderungen wird man sonst kaum finden. – Thomas Leurs

Das Buch ist nichts für schwache Gemüter und berührt, erschreckt, schockiert zutiefst. Man bekommt hier nicht nur von »Zerstörung von Infrastruktur« berichtet, sondern wie es Menschen unterschiedlichster Berufe (Ärztin, Journalist, Priester, Handwerker, ...) und Altersstufen in diesem grausamen Krieg ergangen ist und was diese Erlebnisse mit ihnen gemacht haben.
Schwere Kost, bei der ich mehrmals weinen musste – aber ungemein wichtig davon und darüber zu berichten! Der Krieg darf uns niemals kalt lassen, niemals müde werden lassen zu helfen! Nach diesem Buch ist das nicht möglich! – Kundenrezension

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